Es scheint der Mond so hell auf diese Welt

Es scheint der Mond so hell auf diese Welt,
zu meinem Madel bin ich hinbestellt.
Zu meinem Madel, Junge, Junge, da muss ich geh’n, ja geh’n,
vor ihrem Fensterlein, da bleib ich steh’n.

Wer steht da draußen und klopfet an?
Dass ich die ganze Nacht nicht schlafen kann.
Ich steh’ nicht auf, Junge, Junge, lass dich nicht rein ja rein,
weil meine Eltern noch nicht schlafen sein.

Sieh, diesen Taler den schenk’ ich dir,
wenn du mich schlafen lässt heut’ Nacht bei dir;
nimm deinen Taler, Junge, Junge, scher dich nach Haus, nach Haus,
such’ dir zum Schlafen eine and’re aus.

Was wirst du sagen wenn wir uns seh’n?
Dann wirst du stolz an mir vorüber geh’n;
dann wirst du sagen, Junge Junge, o weh, o weh, o weh, o weh,
hätt’ ich den Taler noch im Portemonnaie.

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Erstellt von Philipp Schumacher